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Amazon Compliance-Prozess: 7 Infos zur Verifizierung

July 16, 2025
3 Minuten

Amazon Compliance-Prozess: 7 Dinge, die du wissen solltest

Einleitung

Der Amazon Compliance-Prozess ist für viele neue und bestehende Händler ein entscheidender Meilenstein – und gleichzeitig oft eine Herausforderung. Wer auf Amazon verkaufen möchte, muss zahlreiche Compliance-Anforderungen erfüllen und gültige Nachweise erbringen. Diese Checkliste hilft dir, den Überblick zu behalten und den Verifizierungsprozess auf Amazon reibungslos zu meistern.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Dokumente Amazon verlangt, worauf du bei der Produktkonformität achten musst und welche typischen Stolpersteine du vermeiden solltest. Ziel ist es, dir eine praxisnahe Orientierung zu geben – Schritt für Schritt und verständlich aufbereitet.

1. Was bedeutet „Amazon Compliance“?

Rechtliche und technische Anforderungen im Überblick

Unter Amazon Compliance versteht man die Einhaltung aller gesetzlichen, sicherheitsrelevanten und plattformspezifischen Vorgaben, die Amazon von seinen Händlern verlangt. Diese umfassen unter anderem:

  • Produktsicherheit und Konformität (z. B. CE-Kennzeichnung, Konformitätserklärungen)
  • Unternehmensnachweise und Identitätsprüfung
  • Steuerliche Registrierung (z. B. USt-ID)
  • Markenrechte und Herkunftsnachweise
  • Einhaltung der EU-Verordnung GPSR (General Product Safety Regulation)

Die vollständige Übersicht findest du auf der offiziellen Seite von Amazon Seller Central.

2. Der Amazon Compliance-Prozess Schritt für Schritt

Registrierung und Verkäuferkonto anlegen

Bevor du Produkte auf Amazon listen kannst, musst du ein Verkäuferkonto eröffnen. Dabei gibst du grundlegende Informationen zu deinem Unternehmen an:

  • Firmenname und Rechtsform
  • Geschäftsadresse
  • Kontaktinformationen
  • Bankverbindung

Identitätsprüfung und Unternehmensnachweise

In der Verifizierungsphase fordert Amazon folgende Compliance-Dokumente:

  • Personalausweis oder Reisepass des Kontoinhabers (inkl. Rückseite)
  • Aktueller Handelsregisterauszug
  • Adressnachweis (z. B. Strom- oder Telefonrechnung, max. 180 Tage alt)
  • USt-ID-Nummer (für EU-Händler verpflichtend)

Amazon gleicht diese Angaben manuell und automatisiert ab – Unstimmigkeiten können zur Ablehnung führen.

3. Welche Dokumente werden bei der Amazon-Verifizierung verlangt?

Damit dein Konto vollständig verifiziert wird, solltest du folgende Verifizierungsdokumente griffbereit haben:

  • Ausweisdokument: Vorder- und Rückseite, gut lesbar, gültig
  • Firmenunterlagen: Handelsregisterauszug, Gewerbeanmeldung oder GmbH-Dokumente
  • Adressnachweis: Offizielle Rechnung, nicht älter als 180 Tage
  • Zertifizierungen: Produktspezifische Nachweise (z. B. CE, RoHS, REACH)
  • Steuerdokumente: USt-ID und ggf. Steuerbescheinigungen

Tipp: Achte auf vollständige Scans in hoher Auflösung und konsistente Angaben.

4. Produktkonformität: Diese Anforderungen stellt Amazon

Neben der Konto-Verifizierung prüft Amazon auch deine Produktkonformität. Besonders relevant sind:

  • CE-Kennzeichnung: Für Elektrogeräte, Spielzeug, Kosmetik etc.
  • Sicherheitsdatenblätter: Bei chemischen Produkten oder Liquids
  • Etiketten & Warnhinweise: z. B. Alterseinstufungen, Sicherheitshinweise
  • Verpackungsverordnung (LUCID): Registrierung bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister

Diese Nachweise sollten vor dem Produkt-Upload vorliegen.

5. Häufige Fehler im Compliance-Prozess – und wie du sie vermeidest

Viele Händler scheitern an der Amazon Compliance-Verifizierung aus folgenden Gründen:

  • Falsche oder unvollständige Dokumente
  • Namensabweichungen zwischen Konto und Ausweis
  • Dokumente in schlechter Qualität oder falscher Sprache
  • Fehlende Produktnachweise (z. B. CE-Zertifikate)
  • Nicht vorhandene steuerliche Registrierung (z. B. bei PAN-EU)

Lösung: Nutze unsere Checkliste zur Amazon-Verifizierung, um alle Schritte korrekt vorzubereiten.

6. Checkliste zur Amazon-Verifizierung

Diese Punkte solltest du vor dem Start kontrollieren:

Unternehmensdokumente

Personenbezogene Daten

Produktnachweise

Technik & Upload

7. Wie geht es nach der Verifizierung weiter?

Freischaltung deines Amazon-Kontos

Nach erfolgreicher Prüfung wird dein Amazon-Konto freigeschaltet – du kannst Produkte listen, Angebote einstellen und verkaufen.

Compliance ist ein fortlaufender Prozess

Auch nach der Verifizierung bleibt der Amazon Compliance-Prozess relevant. Amazon kann jederzeit weitere Nachweise verlangen, z. B. bei:

  • neuen Produktkategorien
  • Änderungen deiner Unternehmensdaten
  • neuen rechtlichen Vorgaben (z. B. Verpackungsgesetz, GPSR-Verordnung)

Bleibe daher stets auf dem neuesten Stand – z. B. über unseren Beitrag „Amazon Compliance-Prozess: 7 Dinge, die du jetzt wissen solltest“.

FAQ: Häufige Fragen zum Amazon Compliance-Prozess

Was ist der Amazon Compliance-Prozess?
Der Amazon Compliance-Prozess ist die Prüfung, ob du alle rechtlichen, steuerlichen und produktbezogenen Anforderungen erfüllst.

Wie lange dauert die Amazon-Verifizierung?
In der Regel 1–5 Werktage – abhängig von Dokumentenqualität und Prüfaufwand.

Welche Dokumente braucht man für Amazon Compliance?
Ausweisdokument, Handelsregisterauszug, Adressnachweis, USt-ID, Produktnachweise.

Was passiert bei Ablehnung der Verifizierung?
Du erhältst eine E-Mail mit Hinweisen. Die Dokumente können überarbeitet und erneut eingereicht werden.

Müssen alle Produkte CE-zertifiziert sein?
Nein, aber viele Produktkategorien wie Elektronik oder Spielzeug benötigen Konformitätsnachweise.

Schlusswort

Der Einstieg in den Amazon-Verkauf beginnt mit einem gut strukturierten Compliance-Prozess. Wer hier sorgfältig arbeitet, legt den Grundstein für langfristigen Erfolg auf der Plattform. Unsere Checkliste bietet dir einen klaren Fahrplan, um die Verifizierung effizient und regelkonform zu durchlaufen.

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Zusammenfassung

  • Der Amazon Compliance-Prozess ist Voraussetzung für das Verkaufen auf Amazon.
  • Wichtige Unterlagen: Ausweis, Unternehmensnachweise, CE-Zertifikate, USt-ID.
  • CE-Kennzeichnung und Produktsicherheit sind zentrale Anforderungen.
  • Fehler lassen sich mit der Checkliste gezielt vermeiden.
  • Compliance ist auch nach der Verifizierung ein kontinuierlicher Prozess.

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