Der E-Commerce-Gigant Amazon hat Änderungen bei der Bildauswahl auf seinen Produktseiten angekündigt, um den Umsatz zu steigern.
Produktbilder sind im Online-Handel von entscheidender Bedeutung: Sie bieten nicht nur Informationen über das Produkt, sondern auch über dessen Funktionen und Einsatzmöglichkeiten. Idealerweise motivieren sie die Kundinnen und Kunden zum Kauf. Amazon plant daher, die Qualität der auf seiner Plattform hinterlegten Produktfotos weiter zu verbessern, um die Kaufentscheidungen seiner Kundschaft zu beeinflussen.
Bereits im Januar hatte Amazon bekanntgegeben, dass man die Produktdetailseiten für Geräte optimieren wolle. Zukünftig wird es möglich sein, Bilder von verschiedenen Verkäufern anzuzeigen. Jetzt kündigte Amazon an, diese Änderung in den kommenden Monaten auch auf weitere Kategorien auszudehnen – insbesondere auf Textilien und Verbrauchsprodukte.
Mit der verbesserten Bildauswahl sollen den Nutzerinnen und Nutzern mehr Informationen zur Verfügung stehen, die ihnen dabei helfen, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen, so die offizielle Mitteilung von Amazon.
Amazon betonte, dass die Anpassungen in Zusammenarbeit mit den Marktplatz-Verkäuferinnen und -Verkäufern entstanden sind. Laut Rückmeldung der Seller wurde auch das Verfahren zur Bildauswahl angepasst: Bilder von Markeninhabern haben nun Vorrang, während Fotos von Drittverkäufern nur dann verwendet werden, wenn die erforderlichen Bilder auf der Produktdetailseite fehlen.
Auf jeder Produktdetailseite müssen mindestens drei Bilder vorhanden sein:
Amazon erklärte zudem, dass die Bilder automatisch ausgewählt werden, um diese Anforderungen zu erfüllen. Sollten Händler feststellen, dass falsche oder fehlerhafte Bilder angezeigt werden, können sie den Service für Verkaufspartner kontaktieren, um das Problem beheben zu lassen.