Welche Kosten entstehen bei der Nutzung von Amazon FBA?

Welche Kosten fallen bei der Nutzung von Amazon FBA an?

Die Nutzung von Amazon FBA (Fulfillment by Amazon) bietet Onlinehändlern zahlreiche Vorteile, ist jedoch mit verschiedenen Kostenarten verbunden. Die wichtigsten Kostenfaktoren sind:

• Versandgebühren (Fulfillment Fees): Diese richten sich nach Produktgröße und -gewicht.
• Lagergebühren: Abgerechnet wird monatlich, basierend auf dem belegten Platz im Amazon-Lager.
• Langzeitlagergebühren: Für Artikel, die länger als 365 Tage im Lager liegen.
• Retourenbearbeitung: Bei bestimmten Produktkategorien entstehen Zusatzkosten.
• Etikettierung & Vorbereitung: Optionaler Service von Amazon gegen Aufpreis.

Eine detaillierte Übersicht zur wirtschaftlichen Bewertung findest du im Metaprice-Blog über die Vorteile von Amazon FBA. Die Kenntnis aller FBA-Gebühren ist essenziell, um deine Marge richtig zu kalkulieren.

Wie hoch sind die Fulfillment-Gebühren bei Amazon FBA?

Die Fulfillment-Gebühren setzen sich aus den Lagerkosten und den Versandkosten zusammen. Für Standardgrößen liegen die Versandkosten pro Einheit meist zwischen 1 und 5 Euro. Bei sperrigen oder schweren Artikeln kann der Betrag deutlich höher sein.

Zudem können saisonale Zuschläge anfallen – etwa während des Weihnachtsgeschäfts. Amazon veröffentlicht regelmäßig aktualisierte Gebührenübersichten, die du zur genauen Kalkulation nutzen solltest.

Ein Preisoptimierungs-Tool wie der Amazon Repricer von Metaprice kann helfen, profitabel zu bleiben, auch wenn die FBA-Kosten steigen.

Welche Lagergebühren müssen Händler bei Amazon FBA einplanen?

Die monatlichen Lagergebühren werden nach Kubikmeter berechnet und unterscheiden sich zwischen Standard- und Sperrgut. Aktuell liegen sie im Bereich von ca. 15 bis 40 Euro pro Kubikmeter. In den Monaten Oktober bis Dezember steigen die Gebühren deutlich an.

Länger eingelagerte Produkte verursachen zusätzliche Kosten: Für Lagerdauer über 365 Tage berechnet Amazon sogenannte Langzeitlagergebühren. Daher ist ein effektives Lager- und Absatzmanagement entscheidend für die Wirtschaftlichkeit.

Tipp: Mit einem automatisierten Pricing-Tool wie dem von Metaprice.io lässt sich der Lagerumschlag durch marktgerechte Preise aktiv beeinflussen.

Gibt es versteckte Kosten bei Amazon FBA?

Ja, neben den offensichtlichen Fulfillment- und Lagerkosten können weitere, weniger bekannte Ausgaben entstehen:

• Retourenbearbeitungskosten (v. a. bei Modeartikeln)
• Gebühren für nicht konforme Verpackungen
• Kosten für zusätzliche Services wie Etikettierung, Verpackung, Umetikettierung
• Kosten durch Preisanpassungsdruck im Wettbewerb

Diese Kosten können sich summieren und die Marge belasten. Deshalb ist es wichtig, Tools zur Preisautomatisierung und Margenüberwachung einzusetzen – z. B. über Metaprice.io.

Wie lassen sich Amazon FBA-Kosten effektiv senken?

Um FBA-Kosten zu reduzieren, empfehlen sich folgende Maßnahmen:

• Regelmäßige Preisoptimierung, z. B. mit einem Amazon Repricer, um Lagerzeiten zu verkürzen.
• Bündelung von Produkten (Bundles) zur Einsparung bei Versand- und Lagergebühren.
• Überwachung der Lagerdauer, um Langzeitgebühren zu vermeiden.
• Eigenes Labeling und Packaging, wenn es günstiger ist als Amazon-Services.
• Verkauf in FBA-günstigen Kategorien mit niedriger Retourenquote.

So lassen sich Margen langfristig sichern und die FBA-Nutzung wirtschaftlich gestalten.

Gibt es Alternativen zu Amazon FBA für Händler?

Ja, Alternativen sind zum Beispiel:

• FBM (Fulfillment by Merchant): Versand in Eigenregie
• 3PL-Logistikdienstleister wie byrd oder SNOCKSULTING
• Multi-Channel-Fulfillment durch Amazon, auch für externe Shops

Amazon FBA bietet jedoch einen entscheidenden Vorteil: Skalierbarkeit und Vertrauen beim Kunden. Wer die Kosten kontrolliert, kann mit FBA besonders effizient wachsen – vor allem in Kombination mit einem intelligenten Repricing-Tool.

‍