Private Label Repricing ist die automatisierte Preisoptimierung eigener Markenprodukte auf Marktplätzen wie Amazon.
Für Markenverkäufer ist es entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben, Margen zu sichern und die Buybox-Quote zu erhöhen.
Private Label Repricing richtet sich an Verkäufer:innen, die ihre eigenen Markenprodukte auf Plattformen wie Amazon anbieten. Anders als im klassischen Repricing, bei dem verschiedene Händler um die Buybox konkurrieren, zielt das Private Label Repricing nicht auf einen Preiswettkampf, sondern auf die dynamische Anpassung an Marktverhalten und Nachfrage.
Ziel ist es nicht, der günstigste Anbieter zu sein, sondern der profitabelste – bei gleichzeitiger Maximierung der Sichtbarkeit.
Typische Anwendungsbeispiele:
Die wichtigsten KPIs für erfolgreiches Repricing bei Eigenmarken:
Ein datengetriebenes Private Label Repricing verbessert nicht nur die Margen, sondern trägt entscheidend zur Markenwahrnehmung bei – etwa durch konstant hohe Produktverfügbarkeit oder stabile Preise trotz Marktdruck.
Mehr dazu im Blog: Lohnt sich Repricing bei Private Label Produkten wirklich?
Private Label Repricing bedeutet, dass Markenverkäufer ihre Preise automatisiert anpassen lassen – auf Basis von Verkaufszahlen, Lagerbestand oder saisonalen Trends. Ziel ist nicht der Preiskampf, sondern das clevere Management von Angebot und Nachfrage.
Ein Beispiel: Ist ein Produkt fast ausverkauft, hebt das System den Preis automatisch leicht an, um den Lagerbestand zu strecken und gleichzeitig Gewinn zu maximieren. So entstehen strategische Preisverläufe, ohne dass täglich manuell eingegriffen werden muss.
„Ich habe keine Konkurrenz – wozu also Repricing?“
Falsch: Auch ohne direkte Konkurrenzprodukte beeinflusst der Markt (z. B. Nachfrageveränderung, Sichtbarkeit) den optimalen Preis.
„Repricing zerstört meinen Markenwert.“
Nicht bei richtiger Konfiguration. Mit Mindestpreisgrenzen und intelligenter Steuerung kann Repricing den Wert sogar schützen, da es Überreaktionen (z. B. zu aggressive Rabatte) vermeidet.
„Das ist nur für große Seller interessant.“
Nein. Schon ab wenigen Produkten mit stabiler Nachfrage lohnt sich datenbasiertes Repricing, um Prozesse zu entlasten und systematisch zu skalieren.