Amazon ist erneut in den Schlagzeilen – diesmal nicht wegen Innovation, sondern wegen steigenden wirtschaftlichen Drucks. Der Konzern fordert von seinen Lieferanten deutliche Preissenkungen, um die Auswirkungen neuer Zölle auf Importe zu kompensieren. 📉 Für viele Händler und Produzenten wirft das erhebliche Fragen auf. Wie reagieren Sie richtig? Welche Chancen ergeben sich trotz der Herausforderungen? Und was bedeutet das konkret für den E-Commerce im B2B-Bereich?
Die politischen Spannungen und Handelskonflikte – insbesondere zwischen den USA und China – haben direkte Auswirkungen auf den globalen Warenverkehr. Neue Einfuhrzölle betreffen eine Vielzahl von Produkten, darunter Elektronik, Konsumgüter, Möbel und Textilien. Amazon reagiert pragmatisch, aber nicht ohne Druck auf Partner: Die Lieferanten sollen ihre Einkaufspreise so senken, dass Amazon keine Preisaufschläge an Endkunden weitergeben muss.
Diese Maßnahme soll die Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten, insbesondere in margenschwachen Segmenten. Doch das bedeutet für viele Anbieter schmerzhafte Einschnitte und ein Nachverhandeln bestehender Verträge.
Für Hersteller, Markeninhaber und Großhändler, die ihre Waren direkt oder indirekt über Amazon vertreiben, entstehen neue Herausforderungen:
Amazon ist bekannt für seine rigiden Verhandlungsstrategien. Der E-Commerce-Riese handelt oft nach dem Motto „customer first“ – was in der Praxis bedeutet: Die Preise müssen niedrig bleiben, egal wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern.
Ein Beispiel: Laut internen Quellen verlangt Amazon in einigen Produktkategorien pauschale Preisnachlässe zwischen 5 und 15 Prozent, mit dem Hinweis auf gestiegene Importkosten durch Zölle. Für viele Händler bedeutet das: Entweder sie akzeptieren die Forderung oder riskieren, im Amazon-Ranking an Sichtbarkeit zu verlieren.
Ein kritischer Punkt dabei ist die asymmetrische Verhandlungsmacht. Viele KMUs und Marken sind stark abhängig vom Amazon-Kanal – ein Boykott ist wirtschaftlich oft keine realistische Option.
Trotz des zunehmenden Drucks ergeben sich auch neue Möglichkeiten für agile, datengetriebene Unternehmen:
Wenn Sie als Hersteller, Distributor oder Großhändler im Amazon-Umfeld tätig sind, sollten Sie jetzt handeln:
Amazon verlangt Preissenkungen in bestimmten Produktkategorien, um die Mehrkosten durch neue Zölle zu kompensieren. Diese Forderungen werden in der Regel ohne lange Vorlaufzeit gestellt.
Lieferanten sollten ihre Produktions- und Lieferketten analysieren, Alternativen prüfen und mit datenbasierten Argumenten in die Verhandlung gehen.
Ja, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die stark von Amazon abhängig sind, spüren den Preisdruck deutlich stärker.
Unbedingt. Auch wenn Amazon eine enorme Reichweite bietet, sind eigene Shops, Plattformen wie Kaufland oder B2B-Marktplätze wichtige Alternativen.
Die Forderung von Amazon nach Preissenkungen zur Kompensation von Zöllen zeigt einmal mehr: Der E-Commerce-Markt ist in ständiger Bewegung. Wer erfolgreich bleiben will, muss flexibel agieren, datengetrieben entscheiden und seine Abhängigkeit von einzelnen Plattformen reduzieren.
Mit den richtigen Strategien – von Preisautomatisierung über Lieferkettenoptimierung bis hin zur Marktplatzdiversifikation – können Sie als B2B-Händler nicht nur bestehen, sondern gestärkt aus dieser Phase hervorgehen.
Nutzen Sie intelligente Tools wie MetaPrice, um sich unabhängiger von Marktplatzdynamiken zu machen. Bleiben Sie wettbewerbsfähig und wachstumsorientiert – trotz steigender Anforderungen durch Plattformen wie Amazon.
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