Amazon FBA Paketgebühren 2025 – allein der Begriff löst bei vielen Händlern gemischte Gefühle aus. Gute Nachrichten: Ab dem 15. Oktober 2025 wird vieles einfacher – und für zahlreiche Händler auch günstiger. Schluss mit dem umständlichen Volumengewicht, hin zum transparenten Stückgewicht.
Doch die Sache hat, wie so oft, zwei Seiten. Parallel starten die Peak-Aufschläge. Wer hier unvorbereitet reingeht, erlebt schnell böse Überraschungen. Die Frage ist: Wie nutzt du die Entlastung und schützt dich gleichzeitig vor den saisonalen Kosten? Genau das erfährst du hier.
Der Rollout erfolgt in zwei Wellen:
Das Entscheidende: Die Berechnung hängt am Versanddatum – nicht am Bestelldatum. Klingt banal, ist aber kritisch: Wer eine Order am 14.10. bekommt, die am 15.10. verschickt wird, zahlt bereits nach dem neuen Schema.
Gerade in der Peak Season zählt jeder Tag. Stell dir vor: Dein Paket verlässt das Lager ein paar Stunden später – schon greift der Aufschlag. Ein kleiner Unterschied im Handling, ein großer Unterschied bei den Kosten.
Die alte Berechnung nach Volumengewicht war für Händler oft ein rotes Tuch. Sperrige, aber leichte Produkte wurden unverhältnismäßig teuer. Ab Oktober zählt nur noch das reale Gewicht – fairer, logischer und für viele Margen ein echter Befreiungsschlag.
Amazon macht ernst mit Transparenz:
Damit kannst du deine SKUs schneller einordnen und die Gebühren sauber kalkulieren. Kein Rätselraten mehr, ob das Volumengewicht deine Marge auffrisst.
Händler aus diesen Bereichen können jubeln:
Kurz gesagt: Alles, was sperrig, aber leicht ist, wird günstiger. Klingt nach einer Randnotiz? Nein – es kann schnell mehrere Prozentpunkte Marge retten.
Rechenbeispiele aus Deutschland verdeutlichen den Effekt:
Extra-Tipp: Das Programm „Ohne zusätzliche Amazon-Verpackung“ senkt die Kosten nochmals um 0,07–0,18 € pro Paket.
Die Änderungen gelten im Pan-EU-FBA ebenso wie national. Oversize bleibt bestehen, ist aber klarer geregelt – kein Flickenteppich mehr.
Neben den Paketgebühren spielen auch 2025 andere Kostenblöcke mit: Langzeitlager, saisonale Surcharges, MCF-spezifische Gebühren. Wer nur auf die Paketkosten schaut, sieht das Gesamtbild nicht.
Zwischen 15.10.2025 und 14.01.2026 werden die Karten neu gemischt:
Heißt: Du profitierst von günstigeren Basistarifen, aber in Q4 schiebt Amazon wieder ein paar Prozent oben drauf. Ab 15.01.2026 geht’s zurück auf Normalniveau.
Merke: Hier schlummern versteckte Margenkiller.
Amazon bietet den Revenue Calculator und die Gebührenvorschau. Aber reicht das? Oft nicht. Smarte Software wie der Amazon Repricer zeigt dir Margenänderungen live.
Weitere Ressourcen:
Wichtig: Die Änderungen gelten für FBA. Multi-Channel-Fulfillment (MCF) und Remote Fulfillment laufen nach eigenen Regeln. Überschneidungen gibt es, aber die Aufschläge unterscheiden sich. Prüfe unbedingt, ob deine Kanäle doppelt betroffen sind.
Sie richten sich nach dem Versanddatum. Heißt: Am 14.10. bestellt, am 15.10. verschickt = neue Gebühren.
Statt Volumengewicht zählt ab 15.10.2025 nur das Stückgewicht. Vorteil: Leichte, sperrige Produkte werden deutlich günstiger.
Kinderwagen, Heimtextilien, Matratzen – alles sperrig, aber leicht. Einsparungen von 15–25 % sind realistisch.
Zwischen 15.10.2025 und 14.01.2026 steigen die Gebühren um 4–5 %. Danach normalisiert sich das Niveau.
Halte deine Lagerreichweite über 28 Tage. Die Gebühr staffelt sich nach Paketgröße und Tagen.
Ja. Bei Bekleidung/Schuhen: 50 % der Versandgebühr pro Rücksendung. Andere Kategorien haben Schwellenwerte je nach Land.
Revenue Calculator, Gebührenvorschau und externe Lösungen wie der Amazon Repricer von Metaprice.
Im Seller Central und in seriösen Quellen wie Wikipedia zum Amazon Marketplace.
Die Amazon FBA Paketgebühren 2025 sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits: faire, transparente Stückgewicht-Logik, die viele Händler entlastet. Andererseits: Peak-Aufschläge, Low-Stock-Fee, Retourenfallen.
👉 Mein Tipp: Prüfe dein Sortiment jetzt, kalkuliere deine Peak-Strategie und sichere Lagerbestände. Und vor allem: Teste smarte Tools wie den Amazon Repricer in der kostenlosen Demo – so bleibst du flexibel und schützt deine Gewinne auch in turbulenten Zeiten.