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Amazon FBA Paketgebühren 2025: 7 Regeln ab 15.10.

September 16, 2025
Minuten

Amazon FBA Paketgebühren 2025: 7 wichtige Regeln ab 15. Oktober, die deine Marge schützen

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Das ändert sich ab 15. Oktober 2025
    • Geltungszeitraum & Stichtage
    • Bestellt vs. versendet – wann die Peak-Gebühr greift
  3. So werden FBA-Paketgebühren berechnet
    • Stückgewicht statt Volumengewicht
    • Neue Größen- und Gewichtskategorien (Klein, Mittel, Groß)
  4. Kategorien mit Entlastung: Wer profitiert?
  5. Praxisbeispiele: Rechenwege & Kostenwirkung
  6. Gebührenlandschaft 2025 im EU-Kontext
    • Pan-EU-Besonderheiten & Oversize
    • Lageraufschläge & weitere Gebühren
  7. Peak Season: Temporäre Aufschläge richtig einplanen
  8. Low-Stock-Fee & Rücksendegebühren – die neuen Kostentreiber
  9. B2B vs. B2C: Unterschiede in der Kalkulation
  10. Tools & Prozesse: So kalkulierst du sauber
  11. Operative Hebel zur Kostensenkung
  12. MCF & Remote Fulfillment im Vergleich
  13. FAQ
  14. Schlusswort mit Handlungsimpuls

1. Einleitung

Amazon FBA Paketgebühren 2025 – allein der Begriff löst bei vielen Händlern gemischte Gefühle aus. Gute Nachrichten: Ab dem 15. Oktober 2025 wird vieles einfacher – und für zahlreiche Händler auch günstiger. Schluss mit dem umständlichen Volumengewicht, hin zum transparenten Stückgewicht.

Doch die Sache hat, wie so oft, zwei Seiten. Parallel starten die Peak-Aufschläge. Wer hier unvorbereitet reingeht, erlebt schnell böse Überraschungen. Die Frage ist: Wie nutzt du die Entlastung und schützt dich gleichzeitig vor den saisonalen Kosten? Genau das erfährst du hier.

2. Das ändert sich ab 15. Oktober 2025

Geltungszeitraum & Stichtage

Der Rollout erfolgt in zwei Wellen:

  • 15.10.2025: UK, DE, FR, IT, ES
  • 01.11.2025: NL, BE, SE, PL, IE (inkl. Bekleidung & Rucksäcke, wo bisher noch das alte Modell galt)

Das Entscheidende: Die Berechnung hängt am Versanddatum – nicht am Bestelldatum. Klingt banal, ist aber kritisch: Wer eine Order am 14.10. bekommt, die am 15.10. verschickt wird, zahlt bereits nach dem neuen Schema.

Bestellt vs. versendet – wann die Peak-Gebühr greift

Gerade in der Peak Season zählt jeder Tag. Stell dir vor: Dein Paket verlässt das Lager ein paar Stunden später – schon greift der Aufschlag. Ein kleiner Unterschied im Handling, ein großer Unterschied bei den Kosten.

3. So werden FBA-Paketgebühren berechnet

Stückgewicht statt Volumengewicht

Die alte Berechnung nach Volumengewicht war für Händler oft ein rotes Tuch. Sperrige, aber leichte Produkte wurden unverhältnismäßig teuer. Ab Oktober zählt nur noch das reale Gewicht – fairer, logischer und für viele Margen ein echter Befreiungsschlag.

Neue Größen- und Gewichtskategorien

Amazon macht ernst mit Transparenz:

  • Kleines Paket 1–3
  • Mittelgroß 1–2
  • Groß 1–2

Damit kannst du deine SKUs schneller einordnen und die Gebühren sauber kalkulieren. Kein Rätselraten mehr, ob das Volumengewicht deine Marge auffrisst.

4. Kategorien mit Entlastung: Wer profitiert?

Händler aus diesen Bereichen können jubeln:

  • Kinderwagen und Sicherheitsausrüstung
  • Heimtextilien und Teppiche
  • Schuhe & Bekleidung
  • Haustierfutter und -kleidung
  • Lebensmittel & Feinkost
  • Matratzen und Möbelzubehör
  • Verpackungsmaterial und Heimwerkerartikel

Kurz gesagt: Alles, was sperrig, aber leicht ist, wird günstiger. Klingt nach einer Randnotiz? Nein – es kann schnell mehrere Prozentpunkte Marge retten.

5. Praxisbeispiele: Rechenwege & Kostenwirkung

Rechenbeispiele aus Deutschland verdeutlichen den Effekt:

Praxisbeispiele: Rechenwege & Kostenwirkung (Deutschland)
Kategorie Maße (cm) Gewicht (neu) Volumengewicht (alt) Gebühr alt Gebühr neu Ersparnis
Kleines Paket 3 35 × 25 × 12 200 g 1.800 g 4,57 € 3,45 € −24,5 %
Mittelgroß 2 40 × 30 × 20 500 g 1.500 g 4,71 € 4,01 € −14,9 %
Groß 2 45 × 34 × 26 700 g 2.200 g ~5,50 € ~4,60 € −15 – 25 %
Hinweis: Zusätzliche Rabatte durch „Ohne zusätzliche Amazon-Verpackung“ möglich (ca. 0,07–0,18 € je Paket).

Extra-Tipp: Das Programm „Ohne zusätzliche Amazon-Verpackung“ senkt die Kosten nochmals um 0,07–0,18 € pro Paket.

6. Gebührenlandschaft 2025 im EU-Kontext

Pan-EU-Besonderheiten & Oversize

Die Änderungen gelten im Pan-EU-FBA ebenso wie national. Oversize bleibt bestehen, ist aber klarer geregelt – kein Flickenteppich mehr.

Lageraufschläge & weitere Gebühren

Neben den Paketgebühren spielen auch 2025 andere Kostenblöcke mit: Langzeitlager, saisonale Surcharges, MCF-spezifische Gebühren. Wer nur auf die Paketkosten schaut, sieht das Gesamtbild nicht.

7. Peak Season: Temporäre Aufschläge richtig einplanen

Zwischen 15.10.2025 und 14.01.2026 werden die Karten neu gemischt:

  • DE lokal/Pan-EU: +4,4 % bis +4,6 %
  • Mitteleuropa (DE/PL/CZ): +4,8 % bis +4,9 %
  • EFN: +4,6 % bis +4,9 %
  • UK ↔ EU: +3–4,8 %

Heißt: Du profitierst von günstigeren Basistarifen, aber in Q4 schiebt Amazon wieder ein paar Prozent oben drauf. Ab 15.01.2026 geht’s zurück auf Normalniveau.

8. Low-Stock-Fee & Rücksendegebühren – die neuen Kostentreiber

  • Low-Stock-Fee: Greift, wenn deine Lagerreichweite unter 28 Tage fällt. Staffelung:
    • Kleine Pakete: 0,46 € (0–14 Tage) bis 0,18 € (21–28 Tage)
    • Mittel/Groß: 0,67 € bis 0,21 €
  • Rücksendegebühren:
    • Bekleidung/Schuhe: 50 % der Versandgebühr pro Rücksendung
    • Andere Kategorien: Ab einer definierten Retourenquote (z. B. Heimtextilien in DE bei 12,86 %)

Merke: Hier schlummern versteckte Margenkiller.

9. B2B vs. B2C: Unterschiede in der Kalkulation

  • B2C-Händler mit sperrigen, leichten Produkten jubeln über zweistellige Einsparungen.
  • B2B-Händler müssen stärker auf Retouren und saisonale Aufschläge achten – Großbestellungen multiplizieren jeden Cent Unterschied.
    Frage an dich: Hast du schon geprüft, ob dein Portfolio B2C- oder B2B-lastig optimiert ist?

10. Tools & Prozesse: So kalkulierst du sauber

Amazon bietet den Revenue Calculator und die Gebührenvorschau. Aber reicht das? Oft nicht. Smarte Software wie der Amazon Repricer zeigt dir Margenänderungen live.

Weitere Ressourcen:

11. Operative Hebel zur Kostensenkung

  • Verpackung optimieren: kleine Kartons, weniger Füllstoff.
  • Versanddatum steuern: Peak-Aufschläge vermeiden.
  • Sortiment anpassen: profitablere SKUs in den Fokus.
  • Lagerreichweite >28 Tage sichern.
  • Demo des Amazon Repricers nutzen – so bleibst du trotz Gebührenschwankungen flexibel.

12. MCF & Remote Fulfillment im Vergleich

Wichtig: Die Änderungen gelten für FBA. Multi-Channel-Fulfillment (MCF) und Remote Fulfillment laufen nach eigenen Regeln. Überschneidungen gibt es, aber die Aufschläge unterscheiden sich. Prüfe unbedingt, ob deine Kanäle doppelt betroffen sind.

13. FAQ

Greifen die neuen FBA-Gebühren nach Bestell- oder Versanddatum?

Sie richten sich nach dem Versanddatum. Heißt: Am 14.10. bestellt, am 15.10. verschickt = neue Gebühren.

Was ändert sich bei der Berechnung?

Statt Volumengewicht zählt ab 15.10.2025 nur das Stückgewicht. Vorteil: Leichte, sperrige Produkte werden deutlich günstiger.

Welche Produkte profitieren am meisten?

Kinderwagen, Heimtextilien, Matratzen – alles sperrig, aber leicht. Einsparungen von 15–25 % sind realistisch.

Was passiert in der Peak Season?

Zwischen 15.10.2025 und 14.01.2026 steigen die Gebühren um 4–5 %. Danach normalisiert sich das Niveau.

Wie vermeide ich die Low-Stock-Fee?

Halte deine Lagerreichweite über 28 Tage. Die Gebühr staffelt sich nach Paketgröße und Tagen.

Gibt es neue Retourenregelungen?

Ja. Bei Bekleidung/Schuhen: 50 % der Versandgebühr pro Rücksendung. Andere Kategorien haben Schwellenwerte je nach Land.

Welche Tools helfen bei der Kalkulation?

Revenue Calculator, Gebührenvorschau und externe Lösungen wie der Amazon Repricer von Metaprice.

Wo finde ich offizielle Infos?

Im Seller Central und in seriösen Quellen wie Wikipedia zum Amazon Marketplace.

14. Schlusswort mit Handlungsimpuls

Die Amazon FBA Paketgebühren 2025 sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits: faire, transparente Stückgewicht-Logik, die viele Händler entlastet. Andererseits: Peak-Aufschläge, Low-Stock-Fee, Retourenfallen.

Die 7 wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Stückgewicht ersetzt Volumengewicht.
  • Neue Paketgrößen (7 Klassen) sorgen für Klarheit.
  • Sperrige, leichte Produkte werden 15–25 % günstiger.
  • Peak Season (15.10.–14.01.): Aufschläge bis +5 %.
  • Low-Stock-Fee bei Lagerreichweite <28 Tage.
  • Retourenregeln verschärfen sich.
  • Tools & Optimierungen sichern deine Marge.

👉 Mein Tipp: Prüfe dein Sortiment jetzt, kalkuliere deine Peak-Strategie und sichere Lagerbestände. Und vor allem: Teste smarte Tools wie den Amazon Repricer in der kostenlosen Demo – so bleibst du flexibel und schützt deine Gewinne auch in turbulenten Zeiten.

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