Amazon hat heimlich, still und leise die Spielregeln für Händler verändert. Fortan reicht ein Klick auf die Sterne – ohne Kommentar, ohne Kontext. Doch was bedeutet das eigentlich konkret? Wird damit Vertrauen verspielt? Und vor allem: Was kannst du jetzt als Händler tun, um nicht im Bewertungs-Nebel zu landen?
In diesem Artikel bekommst du Antworten – verständlich, konkret und praxisnah.
Amazon hat das Bewertungssystem für Verkäufer gestrafft. Kund:innen können nun ausschließlich eine Sternebewertung (1–5) abgeben – ohne zusätzlichen Text.
Seit Juli 2025 ist die Änderung in Kraft – flächendeckend auf allen europäischen Marktplätzen.
Offiziell heißt es: Man wolle die Bewertung für Kund:innen „schneller, intuitiver und reibungsloser“ gestalten.
Mal ehrlich – Kommentare waren für Amazon auch ein Risikofaktor:
Indem nur Sterne vergeben werden, wird die Bewertung messbarer. Für Amazon – aber auch für Händler? Da wird’s knifflig.
Ohne Kommentare kannst du nicht mehr erkennen, warum ein Kunde dich mit nur einem Stern bewertet hat. War es der Versand? Der Tonfall in der Nachricht? Ein Missverständnis?
Ein echter Blindflug für alle, die auf konstruktive Rückmeldung setzen.
Viele Käufer:innen verlassen sich auf die Texte unter Bewertungen, um sich ein Bild zu machen. Jetzt bleibt ihnen nur noch der nackte Durchschnitt.
Früher konnten Händler bei Missverständnissen reagieren. Heute? Funkstille.
Was Amazon als Vereinfachung verkauft, ist für Händler ein echter Drahtseilakt – ohne Netz.
Die große Frage: Wie wirken sich Sternebewertungen auf die Buybox aus?
Ja – Amazon berücksichtigt die Verkäuferbewertung bei der Buybox-Vergabe. Je besser dein Schnitt, desto höher deine Chancen.
Tipp: Behalte deine KPIs im Auge – zum Beispiel über das Performance-Dashboard bei Metaprice.
Du fragst dich, wie du trotzdem Feedback bekommst? Ganz einfach – du verlagerst die Bühne.
Nutze Tools, CRM-Systeme oder Kundenumfragen – so kannst du Rückmeldungen jenseits der Plattformgrenzen generieren.
Viele erfolgreiche Seller setzen längst auf externe Bewertungsplattformen. Sie lassen Kunden nach der Bestellung gezielt bewerten – z. B. via Trustpilot, ProvenExpert oder Google.
Diese Bewertungen kannst du sogar auf deiner Website einblenden – und stärken so dein Standing außerhalb der Amazon-Welt. So wie bei vielen Anbietern in Google Shopping sichtbar.
Das Ziel: Vertrauen schaffen – dort, wo du es kontrollieren kannst.
Amazon hat die Kommentarfunktion für Verkäufer deaktiviert. Ab sofort sind nur noch Sternebewertungen ohne Text möglich.
Nein – Produktbewertungen bleiben unverändert. Nur das Bewertungssystem für Händler wurde angepasst.
Nur indirekt. Du kannst im Seller Central eine Überprüfung beantragen, wenn du denkst, dass die Bewertung unfair ist.
Amazon möchte das Bewertungssystem vereinfachen und Missbrauch reduzieren – vor allem durch Bots, Spam und Fake-Kommentare.
Ja, der Bewertungsdurchschnitt fließt in die Entscheidung ein. Je besser deine Sterne, desto höher deine Sichtbarkeit.
Über CRM-Systeme, E-Mail-Marketing und externe Tools. Metaprice bietet dir dazu passende Lösungen.
Tools wie Metaprice, Trustpilot, Google Reviews oder dein internes ERP-System helfen dir, Bewertungen strukturiert zu erfassen.
In der Regel nicht – solange keine Verleumdung oder Beleidigung erfolgt. Dennoch solltest du regelmäßig prüfen und dokumentieren.
Amazon hat das Bewertungssystem radikal vereinfacht – und dabei eine wichtige Schnittstelle zu den Kunden gekappt. Händler, die weiter auf Kundenfeedback setzen wollen, müssen jetzt neue Wege gehen.
Klar ist: Sterne allein sagen wenig aus. Wer nicht proaktiv handelt, läuft Gefahr, im Bewertungsranking abzurutschen – ohne zu wissen, warum.
👉 Handlungsimpuls:
Prüfe jetzt deine Bewertungsstrategie. Nutze Tools wie Metaprice, um alternative Feedbackkanäle aufzubauen und deine Reputationskontrolle zu behalten.