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Amazon FBA Gebühren 2026: 7 Chancen für Händler

December 3, 2025
11 Minuten
Amazon FBA Gebühren 2026: 7 Chancen für Händler

Amazon FBA Gebühren 2026: 7 Effekte der Gebührensenkung auf dein Seller-Business

Inhalt
  • 1. Amazon FBA Gebühren 2026 – was sich wirklich ändert
  • 2. Überblick: Referral Fees & FBA-Gebühren in Europa
  • 3. Welche Kategorien profitieren am meisten?
  • 4. So wirken sich die neuen Gebühren auf deine Marge aus
  • 5. Strategien für B2C-Seller
  • 6. Strategien für B2B-Seller
  • 7. Tools & Kennzahlen
  • 8. Risiken & Nebenwirkungen
  • 9. Maßnahmenplan für 2026
  • 10. FAQ

Amazon FBA Gebühren 2026 werden deutlich gesenkt – im Durchschnitt um –0,17 € pro Einheit. Amazon hat diese Änderung offiziell für die europäischen Marktplätze angekündigt und setzt damit ein klares Signal in Richtung Profitabilität für Seller.

Klingt nach einem kleinen Betrag? In der Realität eines Amazon-Sellers kann genau dieser Unterschied darüber entscheiden, ob ein Produkt nur „okay“ läuft oder wirklich profitabel skaliert. In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du die neue Gebührenstruktur strategisch nutzt, deine Marge stärkst und deine Profitabilität datenbasiert steuerst – statt nach Bauchgefühl.

„Bei Gebührenänderungen entscheidet nicht die Ankündigung, sondern wie schnell du deine Strategie auf die neue Marge ausrichtest. Genau dort entstehen die stärksten Wettbewerbsvorteile.“

– Metaprice Strategie-Team

Aus unserer täglichen Arbeit mit Amazon-Sellern sehen wir: Wer Gebühren, Preise und Nachfrage vernetzt denkt, wächst stabiler – und kann sich auch Investitionen in SEO, Retail Media und Sichtbarkeit in Google-SERPs, AI Overviews und SGE leisten. Wenn du zusätzlich dynamische Preissetzung einsetzen möchtest, lohnt sich ein Blick auf den Metaprice Amazon Repricer. Das Tool nutzt algorithmische Preislogik, um deine Preise automatisch an Wettbewerb, Nachfrage und Seller Fees anzupassen.

Amazon Seller analysiert FBA-Gebühren und Margen im Dashboard auf einem Laptop

Vorabfazit: Die Gebührensenkung bringt dir mehr Marge – aber nur, wenn du deine Gebührenstruktur, Preispunkte und KPIs aktiv steuerst und nicht einfach „weiterlaufen“ lässt.

1. Amazon FBA Gebühren 2026 – was sich wirklich ändert

Die Preisanpassung ist Amazons Antwort auf starken internationalen Wettbewerbsdruck. Niedrigpreis-Plattformen haben die Erwartungen von Kund:innen verändert: viele günstige Produkte, schnelle Lieferung und aggressive Promotions. Um den Marktplatz attraktiv zu halten, stärkt Amazon gezielt die Profitabilität seiner Seller – vor allem im Low-Price-Segment.

Warum Amazon die Gebühren senkt

2026 möchte Amazon dieses Segment stabilisieren. Günstige Alltagsprodukte sind besonders sensitiv gegenüber Marketplace Fees, da die Marge dort ohnehin gering ist. In der Praxis sehen wir: Gerade bei preisaggressiven Kategorien entscheidet eine kleine Gebührenänderung darüber, ob du einen Artikel weiter skalierst oder still und leise abschaltest.

Durchschnittlich –0,17 € pro Einheit – warum das viel ist

Stell dir vor, du verkaufst 12.000 Einheiten pro Monat. Die Ersparnis von 0,17 € pro Einheit ergibt 2.040 € zusätzlichen Deckungsbeitrag – Monat für Monat. Aufs Jahr gerechnet sind das deutlich über 24.000 €, die direkt auf deine Profitabilität einzahlen. In Metaprice-Analysen sehen wir bei ähnlichen Accounts Margensteigerungen von 3–5 %, wenn Gebührenänderungen konsequent in Pricing und Sortimentssteuerung übersetzt werden.

Wer am stärksten profitiert

  • Schnelldreher (Fast Moving Products) im Niedrigpreissegment
  • Fashion & Accessoires mit Verkaufspreisen unter 20 €
  • kleinteilige Home-Produkte und Alltagsartikel
  • Grocery, Pet & Supplements mit hoher Absatzfrequenz
  • Private-Label-Seller und D2C-Marken mit hohem FBA-Anteil

2. Überblick – wie funktionieren Referral Fees & FBA-Gebühren?

Um zu verstehen, wie stark die Amazon FBA Gebühren 2026 auf deine Marge wirken, musst du die einzelnen Bausteine der Gebührenstruktur kennen. Viele Seller schauen nur auf den Verkaufspreis – aber nicht auf die Summe der Seller Fees, die im Hintergrund am Deckungsbeitrag knabbern.

Referral Fees – die Verkaufsprovision

Referral Fees sind Amazons Verkaufsprovisionen. Sie liegen je nach Kategorie meist zwischen 7 % und 15 %. 2026 werden sie in ausgewählten Segmenten reduziert – ein seltenes Signal, dass Amazon die Profitabilität seiner Händler in den Fokus rückt und den Marktplatz im globalen Wettbewerb hält.

FBA-Gebühren & Logistikkosten

Die FBA-Gebühren decken Fulfilment by Amazon ab: Pick-&-Pack, Versand, Handling und Kundenservice. Diese Seller Fees werden 2026 für bestimmte Produktgruppen gesenkt. Lager- und Langzeitgebühren bleiben davon jedoch unabhängig und können saisonal steigen. In der Praxis heißt das: Die gute Nachricht bei FBA darf nicht dazu führen, dass du Lagerkosten ausblendest.

Wenn du die gesamte Gebührenstruktur automatisiert im Blick behalten willst, unterstützen dich die Metaprice Seller-Analytics Tools mit klaren Reports zu FBA-Kosten, Referral Fees und Deckungsbeiträgen – ohne Export-Wahnsinn in Excel.

Unterschiede auf den europäischen Marktplätzen

Deutschland und Frankreich profitieren besonders, weil hier viele Low-Price-Produkte über FBA laufen. Italien und Spanien folgen mit ähnlichen Mustern. Der britische Marktplatz nutzt eine eigene Gebührenlogik, bleibt aber strukturell vergleichbar, was FBA-Fulfilment und Seller Fees angeht. Die Kernfrage bleibt immer gleich: Wie viel Marge bleibt nach allen Gebühren übrig?

Wichtige Amazon-Tools für deinen Gebühren-Check
Fee Preview Übersicht über künftige Gebührenänderungen direkt in Seller Central. Ideal, um Effekte der Amazon FBA Gebühren 2026 auf SKU-Ebene zu prüfen.
FBA-Revenue-Calculator Simulation von FBA-Kosten pro Produkt, inkl. Versand & Fulfilment. Perfekt, um neue Preispunkte zu testen.
Profitability Dashboard Amazon-internes Dashboard, das Umsatz, Kosten und Marge verbindet – Grundlage für datenbasierte Entscheidungen.
Berichte für Lagerbestand & Langzeitlagerung Zeigen dir, wo Lagergebühren deine FBA-Ersparnis wieder auffressen könnten und wo du aktiv werden solltest.

Du findest diese Funktionen in deinem Seller-Central-Account (regionale Verfügbarkeit kann variieren).

3. Welche Kategorien profitieren am meisten?

Nicht jede Kategorie profitiert in gleichem Maße von der Gebührensenkung. Vor allem Sortimente mit niedrigen Verkaufspreisen und hoher Nachfrage gewinnen. Frag dich: Wo hast du viele Bestellungen, aber knappe Margen – und welche Produkte stehen im Wettbewerb besonders unter Druck?

Fashion & Accessoires – mehr Luft für Margen

Im Modebereich liegen viele Produkte zwischen 10 € und 20 €. Eine Senkung der Amazon FBA Gebühren 2026 um 0,17 € pro Einheit klingt gering, kann aber deine Marge um mehrere Prozentpunkte verbessern. Gerade bei Basics wie T-Shirts, Socken oder Accessoires macht die Summe den Unterschied – insbesondere, wenn du ohnehin stark über FBA und Prime spielst.

Home, Grocery, Pet & Supplements

Leichte, kleinteilige Produkte aus Haushalt, Tierbedarf oder Nahrungsergänzung sind häufig FBA-optimiert. Sie haben geringe Versandgewichte und hohe Frequenz. Jede Reduktion der Seller Fees wirkt hier überproportional auf den Profit. In Metaprice-Accounts sehen wir oft, dass genau diese Produktgruppen nach Gebührensenkungen zu Wachstumstreibern werden.

Bis 20 € Verkaufspreis – Amazons Fokussegment

Preispunkte wie 9,99 €, 14,99 € und 19,99 € werden 2026 besonders attraktiv. Amazon signalisiert klar: Low-Price-FBA soll sich lohnen. Genau hier kannst du über Sortiments- und Preisanpassungen zusätzliche Nachfrage und Buy-Box-Anteile holen. Die Frage ist nicht, ob du im Low-Price-Segment dabei bist – sondern wie gut du es steuerst.

Gestapelte Versandkartons in einem Lager symbolisieren Amazon FBA Logistik und Fulfilment
Gebührenstruktur eines FBA-Produkts vor und nach 2026 Zwei horizontale Balken vergleichen die Kostenanteile von Einkauf, FBA-Gebühren, Referral Fees und Marge vor und nach der Senkung der Amazon FBA Gebühren 2026. Ab 2026 ist die Marge deutlich größer. Einkauf & Produktkosten FBA-Gebühren Referral Fees Marge vor 2026 ab 2026 Marge vor 2026: ca. 18–20 % Marge ab 2026: ca. 21–25 % Beispielhafte Verteilung bei einem Low-Price-Artikel – reale Werte variieren je nach Kategorie und Kostenstruktur.
Beispielhafte Visualisierung: Durch die Senkung der Amazon FBA Gebühren 2026 steigt die Marge pro Einheit sichtbar an.

4. So wirken sich die neuen Gebühren auf deine Marge aus

Gebühren allein sagen noch nichts über Profitabilität. Entscheidender ist, wie sie sich auf deinen Deckungsbeitrag und deine Marge auswirken. Schauen wir uns typische Szenarien an – vielleicht erkennst du dein Sortiment darin wieder und bekommst Ideen für deinen nächsten Gebühren-Check.

Beispiel 1 – Fashion-Artikel mit 14,99 € Verkaufspreis

Ein T-Shirt mit einem Einkaufspreis von 4,20 € und FBA-Versand über Amazon ist klassisch margensensibel. Sinkt die Gebühr je Einheit um 0,17 €, verbessert sich dein Deckungsbeitrag je nach Kostenstruktur um rund 2–3 %. In der Praxis haben wir Fälle gesehen, in denen sich dadurch wieder Spielraum für Sponsored Products und leichte Preissenkungen ergeben hat – ohne die Gesamtmarge zu zerstören.

Beispiel 2 – Home-Produkt für 19,99 €

Viele Home-Produkte liegen knapp an der Profitabilitätsschwelle. Eine leichte Senkung der FBA-Kosten kann entscheiden, ob du ein Produkt weiter skalierst oder aus dem Sortiment nimmst. Durch die neuen Amazon FBA Gebühren 2026 werden solche Grenzprodukte häufig wieder interessant – vorausgesetzt, du kennst ihre Marge wirklich und verlässt dich nicht nur auf Umsatz.

Beispiel 3 – Supplements mit hoher Frequenz

Geringes Gewicht, hohe Nachfrage, FBA-Fulfilment: Supplements sind Paradebeispiele dafür, wie sich eine kleine Gebührenreduzierung stark auf den monatlichen Deckungsbeitrag auswirken kann. Für einen Metaprice-Kunden im Bereich Nahrungsergänzung führte die Gebührensenkung kombiniert mit Repricing zu rund 4 % höherer Marge bei nahezu unverändertem ACOS.

Wenn du die Entwicklung deiner Profitabilität nicht in Excel, sondern übersichtlich im Dashboard verfolgen willst, ist das Metaprice Profit-Dashboard eine sinnvolle Ergänzung zu Seller Central und unterstützt dich bei datenbasierten Entscheidungen.

5. Strategien für B2C-Seller – Mode, Home & Alltagssortimente

Wie kannst du die Gebührensenkung konkret in mehr Gewinn umsetzen? Gerade für B2C-Seller im Niedrigpreissegment gibt es klare Hebel, die wir in vielen Accounts immer wieder sehen.

1. Preispunkte gezielt testen

Preispunkte wie 9,99 €, 14,99 € und 19,99 € haben oft starke psychologische Effekte. Mit einem algorithmischen Repricer kannst du Preiselastizität testen, ohne jede Änderung manuell vorzunehmen. So findest du schneller den Sweet Spot zwischen Absatz, Buy Box und Marge – und kannst auf Marktbewegungen reagieren, statt nur zuzuschauen.

2. Sortiment anpassen und Low-Price-FBA nutzen

Low-Price-Produkte waren lange nur bedingt attraktiv, weil die FBA-Kosten einen großen Anteil der Seller Fees ausmachten. 2026 verschiebt sich dieses Verhältnis. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dein Sortiment nach Produkten zu durchsuchen, die durch die Gebührensenkung wieder sinnvoll skalierbar sind – inklusive Varianten, Bundles und Cross-Selling-Optionen.

3. Buy Box & Prime gezielt optimieren

Mehr Marge bedeutet mehr Spielraum bei Preis und Werbung. Wenn du Teile der Ersparnis in Amazon Ads oder bessere PDPs reinvestierst, kannst du Buy-Box-Anteile ausbauen und gleichzeitig profitabel bleiben. Die neuen Amazon FBA Gebühren 2026 sind damit ein Hebel für Sichtbarkeit und Profitabilität zugleich – vorausgesetzt, du verknüpfst Gebührendaten mit deinen Performance-KPIs.

6. Strategien für B2B-Seller – Großhandel, Private Label & Hersteller

Für B2B-Seller stellen sich andere Fragen als für klassische B2C-Marken. Hier geht es weniger um einzelne Produkte, sondern um Mischkalkulation, Rahmenverträge und die langfristige Profitabilität ganzer Sortimente.

B2B-Bundles & Staffelpreise neu denken

Wenn deine Marketplace Fees sinken, kannst du Bundles und Staffelpreise neu kalkulieren. Größere Verpackungseinheiten werden attraktiver, weil sich FBA-Kosten auf mehrere Einheiten verteilen. So verbesserst du die Marge pro Paket und reduzierst gleichzeitig Logistikaufwand – ein Klassiker im B2B, den viele Seller 2026 neu durchrechnen sollten.

Private Label & Eigenmarken

Private-Label-Marken mit stabilen Lieferketten profitieren besonders. Die Gebührensenkung gibt dir Spielraum, um in bessere Produktdarstellung, Verpackung oder Zusatzservices zu investieren, ohne deine Profitabilität zu gefährden. Die Frage ist: Wo setzt du diesen zusätzlichen Deckungsbeitrag am sinnvollsten ein – mehr Marketing, bessere Qualität oder neue Sortimentstests?

Risiko: Abhängigkeit von Amazon

Auch wenn die Amazon FBA Gebühren 2026 sinken: Die Abhängigkeit von einem Marktplatz bleibt ein strategisches Risiko. Diversifikation in andere Vertriebskanäle, eigene Shops oder B2B-Partnerschaften bleibt wichtig, damit du nicht vollständig von Amazons Gebührenpolitik und Algorithmus abhängig bist.

7. Tools & Kennzahlen – so berechnest du deinen Vorteil

Ohne saubere Kennzahlen ist jede Gebührensenkung nur ein Gefühl. Mit den richtigen KPIs machst du daraus eine messbare Strategie – und erkennst früh, ob sich dein Fokus auf bestimmte Kategorien wirklich lohnt.

Wichtige KPIs für 2026

  • Deckungsbeitrag pro Einheit (vor und nach Gebührensenkung)
  • Rohertrag pro Kategorie und pro Marktplatz
  • Werbekostenanteil (ACOS / TACOS)
  • Retourenquote und deren Einfluss auf die Profitabilität
  • Anteil FBA vs. FBM im Sortiment

Algorithmic Pricing & Repricer sinnvoll einsetzen

Mit dynamischer Preissteuerung kannst du das Maximum aus der Gebührensenkung herausholen. Einen Überblick über die Logik dahinter findest du z. B. in der Wikipedia-Erklärung zu Algorithmic Pricing. In der Praxis übernimmt ein Repricer die laufende Anpassung und testet automatisiert verschiedene Preispunkte – während du dich um Strategie, Sortiment und Marke kümmerst.

Profit- & Gebührenanalyse automatisiert statt manuell

Über das Metaprice Dashboard kannst du Margen, Gebühren und Preispfade automatisiert analysieren. Du siehst auf einen Blick, welche Produkte von den Amazon FBA Gebühren 2026 besonders profitieren, wo Seller Fees deine Marge auffressen und an welchen Stellschrauben du zuerst drehen solltest.

8. Risiken, Nebenwirkungen & was Amazon nicht betont

Jede Gebührensenkung hat eine zweite Seite. Wo Licht ist, ist auch Schatten – und darauf solltest du vorbereitet sein, bevor du auf Basis der neuen Gebührenstruktur größere Entscheidungen triffst.

Höhere Lagergebühren im Q4 möglich

Amazon reduziert nicht alle Seller Fees gleichzeitig. Q4-Lagerentgelte und Long-Term-Storage-Gebühren können weiter steigen. Wenn du hier nicht aufpasst, frisst ein Teil der Einsparung bei FBA-Gebühren höhere Lagerkosten wieder auf. Gerade für saisonale Sortimente ist ein klarer Abverkaufsplan entscheidend.

Mehr Wettbewerb im Low-Price-Segment

Wo FBA günstiger wird, steigen oft neue Seller ein. Das erhöht den Wettbewerb im Niedrigpreissegment. Ohne klare Preisstrategie, Monitoring deiner Profitabilität und saubere Datenbasis kann die zusätzliche Konkurrenz deine Marge schnell wieder drücken – auch wenn die Gebühren formal sinken.

Abhängigkeit von Amazon Ads

Sinkende Gebühren bedeuten oft höhere Werbebudgets. Wenn alle Seller mehr Spielraum haben, steigt der Druck in den Anzeigenauktionen. Ohne klare TACOS-Ziele riskierst du, dass Ads-Budgets deine neu gewonnene Marge wieder auffressen. Entscheidend ist, dass du Gebühren- und Werbekosten immer gemeinsam betrachtest.

9. Maßnahmenplan: 7 Schritte für 2026

Wie setzt du all das jetzt pragmatisch um? Die folgenden Schritte helfen dir, aus den Amazon FBA Gebühren 2026 eine echte Chance zu machen – statt nur einer Fußnote im Jahresbericht.

  1. Gebührenstruktur und Seller Fees im Seller Central prüfen und dokumentieren.
  2. Sortimentsanalyse: Welche Produkte profitieren am meisten und wo sind Grenzfälle?
  3. Preispunkte testen (z. B. 9,99 / 14,99 / 19,99 €) und Ergebnisse strukturiert auswerten.
  4. Deckungsbeitrag und Profitabilität vor und nach Gebührensenkung vergleichen.
  5. Amazon Repricer implementieren und algorithmisches Pricing in definierten Segmenten testen.
  6. ACOS/TACOS-Ziele anpassen, sodass Werbung deine Marge nicht auffrisst.
  7. Q4-Strategie und Lagerbestände planen, um teure Langzeitlagerung zu vermeiden.

10. FAQ – häufige Fragen zu den Amazon FBA Gebühren 2026

Was sind die Amazon FBA Gebühren 2026?

Die Amazon FBA Gebühren 2026 sind reduzierte Fulfilment- und Verkaufsgebühren, die Amazon ab Januar 2026 auf europäischen Marktplätzen einführt. Händler sparen im Durchschnitt rund 0,17 € pro Einheit, was direkt auf den Deckungsbeitrag und die Profitabilität wirkt.

Welche Seller profitieren am meisten von der Gebührensenkung?

Besonders profitieren Low-Price-Seller, Fashion, Home-Produkte, Grocery, Pet und Supplements sowie Private-Label-Marken. Diese Bereiche arbeiten oft mit knappen Margen und spüren die Entlastung bei den Seller Fees besonders deutlich – vor allem bei hohen Stückzahlen.

Ab wann gelten die neuen Amazon FBA Gebühren 2026?

Die neuen Gebühren gelten ab Januar 2026 für alle europäischen Amazon-Marktplätze. Die exakten Stichtage und Details zur Gebührenstruktur kommuniziert Amazon im Seller Central, sodass du sie dort jederzeit nachlesen und für deine Kalkulation nutzen kannst.

Werden gleichzeitig andere Gebühren erhöht?

Ja, das ist möglich. Lagergebühren, saisonale Entgelte und Retourenkosten können unabhängig von der FBA-Gebührensenkung steigen. Du solltest daher immer die gesamte Gebührenstruktur im Blick behalten und nicht nur die FBA-Kosten isoliert betrachten.

Lohnt sich FBA jetzt mehr als FBM?

Für viele Produkte unter 20 € wird FBA ab 2026 klar attraktiver, weil die Fulfilment-Kosten sinken und die Prozesse effizient bleiben. FBM kann dennoch sinnvoll sein, wenn du sehr große oder schwere Produkte verkaufst oder eigene Logistikstrukturen mit Kostenvorteilen nutzt.

Wie stark steigen meine Margen durch die Gebührensenkung?

Je nach Sortiment und Kostenstruktur steigt deine Marge typischerweise um 2–7 %. Produkte mit hohem Absatz und niedrigen Preisen profitieren am stärksten. Entscheidend ist, dass du diese Effekte mit Tools oder eigenen Berechnungen aktiv überprüfst, statt sie nur zu vermuten.

Wie analysiere ich den Effekt auf mein Sortiment am besten?

Am effizientesten ist eine Kombination aus Seller Central und einem Profit-Tool wie dem Metaprice Dashboard. So siehst du für jede SKU, wie sich FBA-Gebühren, Referral Fees und Profitabilität im Zeitverlauf entwickeln und welche Produkte du priorisieren solltest.

Sollte ich meine Preispunkte durch die neuen Gebühren anpassen?

Ja, es lohnt sich, Preispunkte bewusst zu testen. Gerade 9,99 €, 14,99 € und 19,99 € funktionieren häufig sehr gut. Mit einem Repricer kannst du Preisstrategien automatisiert testen und die neuen Amazon FBA Gebühren 2026 optimal ausnutzen, ohne permanente Manuelleingriffe.

Schlusswort

Die Amazon FBA Gebühren 2026 sind mehr als eine kleine Anpassung in der Gebührenstruktur. Sie sind eine Chance, dein Sortiment neu zu denken, Margen zu verbessern und datenbasiert zu wachsen. Die zentrale Frage lautet: Nutzt du diesen Spielraum aktiv – oder überlässt du das Feld deinen Wettbewerbern?

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

  • Durchschnittlich –0,17 € pro Einheit bedeuten schnell mehrere tausend Euro mehr Deckungsbeitrag pro Jahr.
  • Low-Price-Produkte bis 20 € werden deutlich attraktiver und skalierbar.
  • B2C- und B2B-Seller profitieren, aber mit unterschiedlichen Hebeln und Strategien.
  • Saubere KPIs sind Pflicht, damit die Gebührensenkung nicht im Rauschen untergeht.
  • Dynamische Preisstrategien und Repricer sichern dir langfristige Wettbewerbsvorteile.

Wenn du die neuen Amazon FBA Gebühren 2026 nicht dem Zufall überlassen möchtest, sondern gezielt für mehr Profitabilität nutzen willst, sprich mit unserem Team über deine Strategie. Gemeinsam finden wir heraus, wie viel Potenzial in deinen Gebühren, Preisen und Produkten steckt.

Metaprice Logo
Autor: Metaprice Team Retail Media, Repricing & Amazon-Marktplatzoptimierung

Metaprice unterstützt Marken beim Skalieren auf Amazon – datengetrieben, performance-orientiert und mit Insights aus über 250+ Projekten. Weitere Inhalte findest du im Metaprice Blog.

Stand: 3. Dezember 2025

Quellen (Auswahl):
Algorithmic Pricing (Wikipedia)
Amazon Marketplace (Wikipedia)

Quellen

Disclaimer (Stand: 3. Dezember 2025): Alle Angaben basieren auf dem aktuellen Informationsstand zu den Amazon FBA Gebühren 2026 und dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Sie ersetzen keine individuelle steuerliche oder rechtliche Beratung. Änderungen der Gebührenstruktur oder weiterer Richtlinien durch Amazon sind jederzeit möglich und sollten regelmäßig im Seller Central überprüft werden.

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