Der Amazon Compliance-Prozess ist für alle Händler auf der Plattform ein zentraler Bestandteil, um rechtssicher und dauerhaft Produkte verkaufen zu können. Schon bei der ersten Produkterstellung oder Anbieterregistrierung wird klar: Ohne vollständige Verifizierung und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben ist ein Angebot auf der Amazon-Plattform nicht möglich – oder bleibt nicht lange online. In diesem Beitrag erfährst du, welche Anforderungen Amazon stellt, wie du sie einhältst und was bei Verstößen droht.
Unter dem Begriff Amazon Compliance versteht man die Einhaltung aller rechtlichen, sicherheitsrelevanten und plattformspezifischen Vorschriften, die Amazon von seinen Verkaufspartnern verlangt. Dabei geht es um gesetzliche Produktanforderungen ebenso wie um interne Richtlinien der Plattform.
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👉 Was ist der Amazon Compliance-Prozess? – FAQ auf metaprice.io
Diese Maßnahmen dienen dazu, den hohen Qualitätsstandard der Amazon-Produkte aufrechtzuerhalten und Kunden langfristig zu schützen.
Offizielle Quelle: Verifizierung & Konformität auf sell.amazon.de
Bevor Produkte auf Amazon gelistet werden dürfen, müssen Verkäufer ihre Unternehmung vollständig verifizieren lassen.
Die Plattform prüft regelmäßig, ob diese Angaben aktuell sind – Änderungen führen oft zu einer erneuten Überprüfung.
Damit Produkte auf der Amazon-Plattform verkauft werden dürfen, müssen sie allen EU-rechtlichen Anforderungen entsprechen. Besonders in regulierten Kategorien wie Elektronik, Spielzeug oder Haushaltswaren erwartet Amazon konkrete Nachweise zur Konformität.
Die Einhaltung dieser Anforderungen ist zwingend – andernfalls erfolgt die Entfernung der betroffenen Amazon-Produktseiten.
Mit der neuen General Product Safety Regulation (GPSR) steigen die Anforderungen an die Produktsicherheit auf Amazon deutlich. Händler müssen die Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte sicherstellen, transparente Verbraucherinformationen bereitstellen und einen verantwortlichen Wirtschaftsakteur benennen.
Mehr dazu in unserem Beitrag: Amazon Compliance-Prozess – 7 Dinge, die du wissen solltest
Neben gesetzlichen Vorgaben gelten auf Amazon auch eigene Plattformrichtlinien, die jeder Händler einhalten muss.
Verstöße gegen diese Richtlinien führen zur sofortigen Deaktivierung des Angebots – unabhängig vom rechtlichen Status des Produkts.
Amazon verlangt die Einhaltung aller steuerlichen Verpflichtungen. Gerade bei grenzüberschreitendem Versand innerhalb der EU wird dies strikt kontrolliert.
Fehlen diese Nachweise, kann Amazon den Händler-Account aussetzen oder blockieren.
Für alle auf Amazon angebotenen Produkte sollten vollständige Unterlagen zur Verfügung stehen. Die Plattform fordert diese oft kurzfristig an – besonders bei Verdachtsfällen oder stichprobenartigen Prüfungen.
Eine gute Dokumentation beschleunigt den Compliance-Prozess und stärkt die rechtliche Absicherung.
Wer seine Prozesse rund um Amazon Compliance aktiv optimiert, erhöht die Stabilität seiner Angebote und schützt sich vor Sperrungen.
Er beinhaltet die vollständige Verifizierung des Verkäufers und die Einhaltung rechtlicher sowie plattforminterner Produktanforderungen.
Vor allem Elektronik, Spielzeug, Kosmetik, Nahrungsergänzung und Haushaltsgeräte benötigen Nachweise wie CE-Kennzeichnung und Prüfberichte.
Ja, die Anforderungen gelten unabhängig vom Versandmodell – auch für Fulfillment by Amazon (FBA).
Dokumentenmanagement, regelmäßige Audits und spezialisierte Tools wie metaprice.io helfen dir bei einer strukturierten Umsetzung.
Amazon kann Produkte sofort deaktivieren, Umsätze einbehalten oder das gesamte Verkäuferkonto sperren.
Der Amazon Compliance-Prozess ist mehr als ein bürokratischer Aufwand – er ist der Schlüssel zu langfristigem und professionellem Verkauf auf der Plattform. Wer ihn proaktiv angeht, senkt Risiken, stärkt sein Sortiment und schafft Vertrauen beim Kunden. Nutze digitale Lösungen, bleibe informiert und setze auf strukturierte Abläufe – damit deine Produkte dauerhaft gelistet bleiben.