Der Amazon-Compliance-Prozess dient dazu, sicherzustellen, dass jedes Produkt auf dem Marktplatz die gesetzlichen Vorgaben und internen Richtlinien erfüllt. Er beginnt mit einer Benachrichtigung von Amazon, dass Dokumente benötigt werden. Je nach Produktkategorie müssen Sie CE-Kennzeichnungen, EU-Konformitätserklärungen, Testberichte oder Sicherheitsdatenblätter bereitstellen. Besonders Elektrogeräte, Spielzeug, Lebensmittel und Kosmetikartikel unterliegen strengen Nachweispflichten. Sie haben eine Frist, um die geforderten Nachweise zu beschaffen und im Seller Central hochzuladen. Anschließend prüft Amazon die Unterlagen – dies kann je nach Umfang zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen dauern. Fällt die Prüfung positiv aus, bleibt Ihr Listing aktiv. Bei fehlenden oder mangelhaften Dokumenten droht eine Sperrung des Produkts.
Der Prozess umfasst mehrere Schritte:
Händler sollten regelmäßige Audits durchführen, um sicherzustellen, dass die Unterlagen aktuell sind. Zusätzlich empfiehlt sich eine Dokumentation aller Prüfungen, um bei späteren Kontrollen schnell reagieren zu können.
Mehr zu Markenaufbau nach bestandener Prüfung erfahren Sie unter „Wie erstellt man eine perfekte Amazon Brand Story?“ . Tipps zur Preisstrategie für Eigenmarken liefert die FAQ „Was ist privates Marken-Repricing und warum ist es relevant?“ . Einen umfassenden Leitfaden zur Einhaltung der Vorschriften finden Sie im Blog „Amazon-Compliance-Prozess: 7 Dinge, die du wissen solltest“ .