Amazon zieht sich von Google Shopping zurück – klingt harmlos, oder? Doch dieser Schritt könnte in Wahrheit ein ganzes Stück Dynamit in die eCommerce-Landschaft werfen. Was steckt dahinter? Warum zieht sich der Online-Gigant ausgerechnet jetzt zurück? Und vor allem: Was bedeutet das für dich als Händler:in?
Dieser Artikel liefert dir Antworten – prägnant, verständlich und mit einem klaren Blick nach vorn.
Warum sollte ein Konzern wie Amazon einen leistungsstarken Werbekanal wie Google Shopping aufgeben? Gute Frage – die Antwort ist mehrschichtig. Einerseits steigen die CPCs (Cost-per-Click) seit Monaten. Andererseits verliert Amazon in der Google-Shopping-Umgebung zunehmend die Kontrolle über die Customer Journey.
Stell dir vor: Der potenzielle Kunde klickt auf das Produkt bei Google, landet auf Amazon – und was passiert dann? Er wird mit Konkurrenzangeboten überschüttet. Kein Wunder also, dass Amazon die Zügel wieder selbst in die Hand nehmen will.
Amazon selbst hält sich bedeckt – wie so oft. Doch Branchenbeobachter:innen vermuten eine strategische Reaktion auf steigende Akquisitionskosten und sinkende Margen. Hinzu kommt der Wunsch, Nutzer*innen länger im eigenen Ökosystem zu halten.
Mehr über die Funktionsweise von Google Shopping liest du hier: Was ist Google Shopping?
Bislang war Google Shopping für Amazon ein zentrales Instrument, um Produktanzeigen außerhalb des eigenen Marktplatzes zu platzieren – besonders bei generischen Suchen wie „kabellose Kopfhörer kaufen“ oder „beste Campingausrüstung“.
Dank Performance Max Kampagnen und ausgefeilter Bidding-Strategien dominierte Amazon oft die oberen Plätze. Für kleinere Händler war das eine bittere Pille.
Eine detaillierte Analyse findest du im Beitrag: Vergleich zwischen Amazon und Google Shopping
Was bedeutet das alles jetzt für dich als Verkäufer:in? Zeit, genauer hinzusehen:
Weniger Amazon = mehr Platz für dich. Klingt gut, oder?
Mit einem Großkunden weniger im Bieterrennen könnten die CPCs – zumindest kurzfristig – fallen.
Die Lücke, die Amazon hinterlässt, ist groß. Wer schnell reagiert, kann davon profitieren.
Ohne Amazons „Anzeigen-Schatten“ musst du deine Sichtbarkeit selbst steuern – und kannst sie gleichzeitig gezielter kontrollieren.
Wenn du’s nicht nutzt, lässt du potenziellen Umsatz liegen. So einfach ist das.
Ironischerweise führt der Google-Rückzug zu mehr Fokus auf Amazon-internes Advertising.
Meta, TikTok & Co. bieten kreative Spielfelder – insbesondere für visuelle Produkte.
Nun, stell dir Google Shopping wie ein digitales Schaufenster vor. Wenn der größte Mieter (Amazon) plötzlich auszieht, wird's leerer – und günstiger.
Aber: Auch andere Händler drängen jetzt nach. Der Wettbewerb bleibt, er verändert sich nur. Du musst also clever bieten, den Feed optimieren und gezielt auf Conversions achten.
Klar ist: Wer sich zurücklehnt, wird überholt. Wer mitdenkt, kann aufholen.
Hier einige Gedankenanstöße:
Diese Fragen sind kein Luxus, sondern überlebenswichtig. Jetzt ist der Moment, um dein Setup zu hinterfragen – und zu optimieren.
Google Ads bleibt natürlich ein Grundpfeiler – doch Social Ads sind auf dem Vormarsch. TikTok, Instagram & Pinterest bieten heute mehr als nur Reichweite. Sie bieten Storytelling. Emotion. Markenbindung.
Und was ist mit Google selbst? Tools wie Smart Bidding und Produkterweiterungen über Google Shopping bleiben hochrelevant.
👉 Was du jetzt tun solltest:
Ja. Und zwar viele. Der Amazon-Rückzug aus Google Shopping verändert die Marktmechanik. Wer früher im Schatten von Amazon stand, kann jetzt glänzen – vorausgesetzt, er oder sie nutzt die Gelegenheit.
👉 Handlungsimpuls:
📈 Nutze den Momentum-Wechsel – analysiere jetzt deine Kampagnen und stärke deine Unabhängigkeit. Hier kostenlos Strategie prüfen lassen.
Amazon setzt verstärkt auf eigene Werbeformate wie Sponsored Products. Google Shopping erzeugte oft hohe Kosten bei geringer Kontrollmöglichkeit.
Vor allem solche, die stark von Amazons Sichtbarkeit profitierten. Diese müssen ihre Kampagnen jetzt selbst aktiv managen.
In vielen Kategorien ja. Weniger Wettbewerb kann zu niedrigeren Klickkosten führen.
Meta Ads, TikTok, Pinterest und Amazon DSP bieten neue Reichweiten-Quellen.
Performance Max ist der neue Standard. Wer’s ignoriert, verliert an Sichtbarkeit.
Unbedingt. Sponsored Brands und DSP bieten hohes Wachstumspotenzial – unabhängig von Google.
Indem du deinen Feed optimierst, dein Budget strategisch verteilst und Omnichannel denkst.