Amazon internationale Verkäufe stehen zunehmend im Fokus der Plattformstrategie – und bieten kleinen Unternehmen heute mehr Möglichkeiten denn je, global zu expandieren. Mit maßgeschneiderten Programmen, vereinfachten Logistikprozessen und optimierten Tools für den Auslandsverkauf setzt Amazon neue Maßstäbe für KMU.
Aber ist das nicht zu komplex für kleine Unternehmen? Muss man nicht selbst ein Lager in Frankreich oder ein Büro in Italien haben? Die Antwort: Nein. Amazon hat viele dieser Hürden längst abgebaut. In diesem Artikel erfährst du, welche Chancen jetzt auf dem Tisch liegen – und wie du sie für dein Business nutzen kannst.
Amazon zählt zu den weltweit größten Online-Marktplätzen – und verfolgt seit Jahren eine klare Vision: die Grenzen des E-Commerce auflösen.
Mit über 300 Millionen aktiven Kundenkonten und Standorten in über 180 Ländern ist eines klar: Internationalität ist kein Trend – sie ist Strategie.
Warum ist das so wichtig?
Ganz einfach: Amazon wächst in vielen etablierten Märkten langsamer – aber international bieten sich neue Umsatzquellen, neue Käufergruppen und neue Markenpotenziale. Genau davon sollen auch Drittanbieter profitieren.
Durch diese internationale Ausrichtung profitieren auch kleine Händler auf mehreren Ebenen:
📘 Mehr zur Amazon-Unternehmensstrategie auf Wikipedia
Stell dir vor, du verkaufst vegane Pflegeprodukte. Bisher nur auf Amazon.de. Aber in Frankreich, Italien oder Spanien wächst die Nachfrage – du erreichst sie nur nicht.
Hier kommt Amazon ins Spiel.
Programme wie FBA Export oder Pan-EU übernehmen große Teile des logistischen Aufwands. Du brauchst kein eigenes Lager in Barcelona oder Mailand – Amazon lagert, versendet und verwaltet Retouren für dich.
Mit übersetzten Listings erreichst du Käufer in ihrer Sprache – und stärkst das Vertrauen. Dazu kommt: Viele Produkte, die in Deutschland hart umkämpft sind, haben auf anderen Marktplätzen viel geringere Konkurrenz.
Du fragst dich, wie du das technisch und steuerlich überhaupt stemmen sollst? Genau hier kommen Amazons Programme ins Spiel.
„Amazon Global Selling“ unterstützt dich von A bis Z bei der Expansion. Das bedeutet:
Mit FBA Export verkaufst du in über 100 Ländern – Amazon übernimmt den Versand direkt.
Mit Pan-EU werden deine Produkte in mehreren Ländern gelagert – für noch schnellere Lieferzeiten und bessere Rankings.
Steuern im Ausland? Ein komplexes Thema – aber Amazon hilft:
Mit dem VAT Services-Programm registrierst du dich in verschiedenen Ländern, erstellst Steuererklärungen und bleibst compliant – fast automatisch.
📊 Hier liest du mehr zu Amazons Gebühren und Tools
Natürlich klingt das alles verlockend – aber was ist mit Zoll, Retouren und rechtlichen Stolperfallen?
Sobald du in einem Land Ware lagerst oder verkaufst, greift dort das Steuerrecht.
Die gute Nachricht: Mit Amazons VAT Services ist das Thema kein schwarzes Loch mehr – sondern digital automatisiert.
Ein Produkt, das in Deutschland frei verkäuflich ist, kann in einem anderen Land regulatorische Anforderungen haben. Amazon bietet hier Hilfestellung – aber du solltest trotzdem individuell prüfen lassen, z. B. durch Steuerberater oder Importagenturen.
Mit FBA übernimmt Amazon das Retourenmanagement.
Wenn du FBM (Versand durch Händler) nutzt, brauchst du klare Regeln: z. B. Retourenadresse im Zielland, Kundenservice in Landessprache und schnelle Reaktionszeiten.
Würdest du ein Produkt kaufen, dessen Beschreibung aus dem Google Translator stammt? Eben. Deshalb ist Lokalisierung ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Amazon bewertet Listings nicht nur nach Keywords – sondern auch nach lokaler Relevanz. Dazu zählen:
Amazon bietet KI-basierte Übersetzungshilfen – besser als nichts, aber nicht perfekt.
Für deine Top-Produkte solltest du professionelle Übersetzer einsetzen – inklusive Keyword-Optimierung für den jeweiligen Markt.
EcoHome GmbH – Haushaltswaren aus Deutschland
EcoHome verkauft erfolgreich auf Amazon.de, plant aber Expansion nach Frankreich und Spanien.
Bisher keine internationalen Prozesse, kein Steuerwissen – aber viel Motivation.
Nach 6 Monaten kommt 35 % des Umsatzes aus dem Ausland.
Retourenquote sinkt, Markenwahrnehmung steigt – und das ganz ohne eigenes Lager im Ausland.
Du willst auch durchstarten? Hier kommen die wichtigsten Schritte:
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Amazon Global Selling ist ein Programm zur internationalen Expansion. Es bietet Tools, Support und Marktzugänge für Händler, die weltweit verkaufen wollen.
Ja, unbedingt. Lokalisierte Listings steigern Vertrauen, Sichtbarkeit und Conversion – automatische Übersetzungen reichen selten aus.
Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und die USA gelten als Top-Zielmärkte. Dort ist Amazon etabliert und die Nachfrage hoch.
Du lagerst in Deutschland – Amazon übernimmt den internationalen Versand. Ideal, um ohne zusätzlichen Aufwand weltweit zu verkaufen.
Zusätzliche Gebühren können bei Versand, Steuerberatung oder Zoll entstehen. Auch Amazon verlangt länderspezifische Marketplace-Fees.
Bei FBA übernimmt Amazon. Bei FBM musst du eigene Retourenlösungen anbieten – z. B. Retourenadresse im Zielland.
Nutze Amazon Brand Analytics, Google Trends oder Tools wie Helium 10. Starte mit einem Testlisting und beobachte Conversion & Nachfrage.
Pan-EU bedeutet Lagerung & Versand aus mehreren EU-Ländern. FBA Export nutzt nur dein deutsches Lager – aber verschickt weltweit.
Amazon investiert gezielt in internationale Verkaufsmöglichkeiten – und bietet kleinen Unternehmen eine Infrastruktur, die früher nur Großkonzernen vorbehalten war.
Wenn du jetzt handelst, kannst du dich in neuen Märkten positionieren, deine Marke stärken und skalieren – bei minimalem Risiko.
🚀 Starte jetzt mit deinem internationalen Wachstum auf Amazon – prüfe deine Strategie und lass dich beraten:
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